Palpatine fuhr nach seiner Machtergreifung unbeirrt fort, die Galaxis nach seinen Wünschen und Vorstellungen umzugestalten. Coruscant wurde in Imperiales Zentrum umbenannt, aus den Klontruppen wurden die neu geschaffenen Sturmtruppen, die die allgegenwärtige Macht des Imperiums demonstrierten. Auf Coruscant ließ Palpatine in Rekordzeit den imperialen Palast bauen, eines der größten Bauwerke der Galaxis. Aus dem republikanischen Geheimdienst wurde der imperiale Geheimdienst, und die neueren und moderneren imperialen Sternzerstörer ersetzten die Acclamator und Venator-Sternzerstörer. Die Kommission zur Erhaltung der neuen Ordnung, kurz KOMENOR, wurde eines der mächtigsten Instrumente des Imperiums zur Umsetzung der neuen Ordnung, sowie der Überwachung und "Linientreue" der imperialen Welten und Bürger. Das imperiale Sicherheitsbüro wurde als politisches Gegenstück zum Geheimdienst ins Leben gerufen, und war eine der vielen Abteilungen KOMENORs. Die Gesetze gegen die Sklaverei wurden zurückgenommen, und kaum ein Nichtmensch hatte noch eine bedeutende Position innerhalb des Imperiums. Die sichtbarste Veränderung allerdings war das Militär: Palpatine ließ zigtausende von Sternzerstörern in den Werften fertigen, und schuf die größte Militärmacht, die die galaktische Bevölkerung jemals gesehen hatte.

 

Um seine uneingeschränkte Regentschaft sicher zu stellen, schuf Palpatine ein äußerst effektives System: Der umbenannte imperiale Senat spielte nach der Gründung des Imperiums keine große Rolle mehr, und die Regierungsgewalt ging letztlich direkt an die Regionalgouverneure und die Berater Palpatines über. Regionalgouverneure und Muftis wie Wilhuff Tarkin kontrollierten ihre Sektoren und Obersektoren nach eigenem Gutdünken, jedoch immer nach Palpatines Befehlen. Seine Berater formten ein neues Regierungsorgan namens Innerer Zirkel, der faktisch als Nachfolger des Senats gesehen werden konnte. Palpatine sorgte dafür, dass unter all seinen Untergebenen ein ständiger Machtkampf und stetes Misstrauen herrschte, und nur er alleine den absoluten Überblick und die totale Kontrolle behielt.

 

Palpatine regierte die ersten Jahre absolut und uneingeschränkt über das Imperium. Aufständische Welten wurden brutal bestraft, Vader und die ruchlosen Gouverneure und Offiziere des Imperiums sorgten für stete Angst und Furcht der imperialen Welten, die sich nicht bedingungslos dem Willen des Imperators beugten.

 

Hier stellen wir euch einige vor:

  

 

Der Cyborg Grievous entstand aus den Überresten des Körpers des Kaleesh Qymaen jai Sheelal und sollte in den letzten Tagen der Klonkriege ein letztes 'Bauernopfer' des Sith-Lords Darth Sidious werden.

 

Der Name Grievous existierte bereits vor dem künstlich erschaffenen Körper. Kaleesh hatte ihn sich selbst gegeben, als seine Kampfgefährtin Ronderu lij Kummar auf dem Schlachtfeld im generationenlang andauernden Huk-Krieg den Tod fand und er weder ihr Leben retten, noch ihre Leiche aus dem See, in dem sie starb, bergen konnte.

 

Nach anfänglichen Versuchen, die Trauer über den Verlust seiner Kampfgefährtin zu überwinden, indem er sich mit einer großen Anzahl weiterer Frauen umgab und 30 Nachkommen zeugte, kam er irgendwann zu der Einsicht, dass ihn das alles nicht glücklich machte und so wechselte er seinen Geburtsnamen gegen einen Namen, der seinen Seelenzustand widerspiegelte, nämlich "grievous", was soviel wie "voll Kummer" bedeutete. Er beschloss, seine Trauer und die damit einhergehende Wut und den Hass zu nutzen und gegen seine Feinde, die Yam'rii, zu richten – mit im wahrsten Sinne des Wortes durchschlagendem Erfolg.

 

Grievous wurde zum Inbegriff des Grauens unter seinen Feinden, vor allem, als er einige speziell ausgewählte Leidensgenossen um sich scharte und sie zu seinen Elite-Kämpfern ausbildete. Nachdem sie ihren Heimatplaneten Kalee befreit hatten, war Grievous' Hass allerdings immer noch nicht besänftigt und er rückte gegen seine Feinde auf deren Territorium vor und schlug sie an jeder sich bietenden Front.

 

Das Problem war jedoch, dass die Yam'rii gute Kontakte zur Handelsföderation hatten und über diese an den Senat der Alten Republik herantraten, so dass die galaktische Regierung gegen diese "Gräueltaten" der Kaleesh einschreiten müssten. Die eigenen Untaten verschwieg man vorsichtshalber.

 

Nach der Rückkehr einer Gruppe Jedi, die im Auftrag des Senats die Lage vor Ort beurteilen sollten, entschied der Senat, dass die Kampfhandlungen seitens der Kaleesh sofort einzustellen und den Yam'rii für die entstandenen Schäden Reparationen zu leisten waren, was unter anderem die komplette Rückgabe der eroberten Welten an die Yam'rii beinhaltete.

 

Der Planet Kalee und seine Bewohner hatte sich lange und tapfer gegen die Invasoren zur Wehr gesetzt, aber die vom Senat verhängten Strafen gaben dem geschundenen Planeten den Rest: Grievous, der nach der Beendigung des Huk-Krieges nach Hause zurückkehrte, wurde Zeuge, wie die Kaleesh in Massen den Hungertod starben und als schließlich auch seine Frauen und Kinder dahingerafft oder entführt wurden, wuchs sein sowieso schon brodelnder Hass auf den Senat und die Jedi, welche durch ihre Lagebeurteilung diese Katastrophe in Gang gesetzt hatten, ins Unermessliche.

 

Da trat San Hill vom Bankenclan an Grievous heran und machte ihm ein Angebot, dass er nicht ausschlagen konnte: Der rastlose Krieger sollte für den Bankenclan Schuldner an noch ausstehende Zahlungen "erinnern" und im Gegenzug dafür kümmerte sich der Bankenclan um die Schulden, die seinen Heimatplaneten in den Ruin geführt hatten. Hill war auf Grievous angesetzt worden, nachdem Darth Sidious auf den phänomenalen Krieger aufmerksam geworden war und ihn unbedingt der Separatistenarmee einverleiben wollte. Count Dooku, Sidious' "ausführendes Organ" wandte sich daraufhin an Hill und der Stein wurde ins Rollen gebracht.

 

Einerseits war sich Grievous dafür zu schade, einfach nur den Geldeintreiber zu mimen, andererseits konnte er nicht widerstehen, seine inzwischen schon zu lange brach liegenden Fähigkeiten als Krieger in diesem Job einzusetzen. Jedoch musste er auf seine vertraute Kampftruppe verzichten, da man nur ihn haben wollte. Als Ersatz forderte er anderweitige Unterstützung und erhielt von San Hill neue "Begleiter", die IG-100 MagnaDroiden.

 

Den Leuten, die Grievous in seiner neuen "Tätigkeit" aufsuchte, erging es schlecht, dafür erholte sich seine Heimatwelt aber zusehends. Allerdings dauerte seine Aufgabe als Eintreiber nur kurz an, da er in Erfahrung brachte, dass zwar die Yam'rii, als es um ihr Wohlergehen ging, vollste Unterstützung des Senats erhielten, es anders herum aber nicht der Fall war, als diese die heiligen Stätten der Kaleesh auf den zurückgegebenen Koloniewelten entweihten und zerstörten. Und da beging Grievous einen Fehler, der sich einerseits für ihn persönlich höchst ungünstig und fatal für die Jedi und die Republik auswirken sollte.

 

Nachdem Grievous von der "republikanischen Ungerechtigkeit" erfahren hatte, quittierte er den Dienst gegen den Willen des Bankenclans und beschloss, nach Kalee zurückzukehren, um die "Gerechtigkeit" unter den Schändern selbst zu vollstrecken. Dies passte jedoch nicht in die Planungen von San Hill und seinen Hintermännern, Count Dooku und Darth Sidious.

 

Nun sahen diese nur eine Möglichkeit, ihren Plan, den sie von Anfang an verfolgten, nämlich Grievous nach Sidious Wünschen zu "formen", in die Tat umzusetzen und so stürzte das Schiff, mit dem Grievous und seine Kämpfer nach Hause zurückkehren wollten, nach der Explosion einer Bombe ab und Grievous wurde als Einziger von den seltsamerweise sofort zur Stelle gewesenen Medi-Droiden gerettet - wenn man das so bezeichnen wollte: Die Droiden sorgten dafür, dass Grievous, der bei dem Absturz nicht so schwer verletzt worden war, wie man sich erhofft hatte, wirklich lebensbedrohliche Wunden davontrug, sodass er nur noch höchst eingeschränkt lebensfähig war, es sei denn, er ginge auf das neue Angebot von Hill, ein Cyborg zu werden und eine Armee von Separatisten anzuführen, ein.

 

Hill war sogar bereit, seine alten Bedingungen weiter gelten zu lassen und Kalee wieder auf die Beine zu helfen, jedoch zog Grievous es vor, sein Leben zu beenden, bis seine überlebenden Familienangehörigen als letztes Druckmittel vor ihn geführt wurden. Da regte sich Mitgefühl in ihm und Grievous erklärte sich bereit, seine neue Anstellung als General anzutreten.

 

Nach seiner "Umgestaltung" auf Geonosis war von dem alten Grievous nicht viel mehr übrig als seine lebenswichtigen Organe, der Rest war durch Durastahl und Panzerplast ersetzt worden, er selbst besaß nun das Aussehen eines Roboters. Dieser Metallkörper, der sogar einem Laserkanonen–Beschuss standhalten konnte, hatte allerdings einige technische Verbesserungen: Grievous besaß nun 6 "Finger" an jedem seiner oberen Gliedmaßen, die ein weiteres Geheimnis bargen, nämlich jenes, dass er diese "splitten" konnte und so über 4 obere Gliedmaßen verfügte, die er gleichzeitig unabhängig voneinander einsetzen konnte. Auch die Augen waren zwar auf seinen Wunsch noch die eigenen, aber auch davon konnten die Ingenieure die Finger nicht lassen, so dass sie auch diese technisch verbesserten. Seine Beine verfügten über Anti-Grav-Repulsoren, die es ihm ermöglichten, seine Beine auch als Waffen zu nutzen und seine Füße waren durch magnetisierende Klauen, die er, ohne Probleme, so gut wie überall einschlagen konnte, ersetzt worden, was ihm unter anderem zu einem späteren Zeitpunkt die Flucht vor Anakin Skywalker und Obi-Wan Kenobi erleichtern sollte. Seine lebenswichtigen Organe lagerten in einem Synthhaut-Beutel im Inneren seines Roboterskeletts. Grievous nahm jedoch noch selbst ein paar, wenn auch nur kosmetische, Veränderungen an seinem Äußeren vor, so schaffte er sich eine Gesichtsmaske, ähnlich der Maske, die er von seinem Vater während des Huk-Krieges erhalten hatte und er hüllte sich in einen Umhang aus Panzergewebe, welcher ebenfalls eine Erinnerung an seine aktiven Kriegszeiten auf Kalee darstellte.

 

Allerdings wurden auch gewisse Veränderungen an seiner Psyche vorgenommen, da man zukünftig solche Empfindungen wie Mitgefühl oder Rücksicht, sofern sie bei Grievous überhaupt vorkamen, nicht mehr vorsah. Also entfernte man ihm sämtliche Gefühle, bis auf die für ihre Zwecke nützlichen wie zum Beispiel Hass oder Aggression. Und damit Grievous von diesen Veränderungen nichts mitbekam, überarbeitete man auch direkt sein Gedächtnis

 

Seinen ersten Einsatz als General erhielt Grievous, als er in den unterirdischen Gängen der Arena auf Geonosis die Flucht der Separatistenführer möglich machte: Er stellte sich den anrückenden Klontruppen und Jedi in den Weg und sorgte an diesem Tag für große Verluste in den Reihen der Klone und Jedi. Nach diesem Kampf machte er es sich zur Angewohnheit, die Lichtschwerter seiner Jedi-Opfer an sich zu nehmen und zu sammeln.

 

Count Dooku entschloss sich aufgrund dieser Erfahrung, den Droidengeneral noch mehr unter seine Fittiche zu nehmen und ihn "in den Künsten der Jedi" zu unterrichten, damit er noch effektiver eingesetzt werden konnte. Dooku überließ dem General als Zeichen seiner Wertschätzung das Lichtschwert seines ehemaligen Freundes Sifo-Dyas. Grievous war auch mit dem Blut von Sifo-Dyas behandelt worden, in der Hoffnung, dass die Midi-Chlorianer darin eine Machtsensitivität bei ihm bewirken würde, jedoch scheiterte dieser Versuch. So wurde Grievous nur im Umgang mit dem Lichtschwert unterrichtet und zeigte, auch aufgrund seiner genetischen Veränderungen, eine gefährliche große Begabung für dessen Handhabung.

Grievous gab sein Wissen an seine MagnaWächter weiter und sorgte so dafür, dass er ebenbürtige Mitstreiter an seiner Seite hatte.

 

Nach einer letzten Prüfung gegen die angehende Sith-Lady Asajj Ventress und den Kopfgeldjäger Durge wurde er zum Oberkommandierenden der Droidenstreitkräfte befördert und damit trat Grievous ins Licht der Öffentlichkeit: Auf dem Planeten Hypori kam es zur ersten Begegnung mit einer Anzahl Jedi-Meister, von denen nur wenige hinterher sogar von der Begegnung mit Grievous berichten konnten. Vorherige Begegnungen mit dem General hatten auf Seiten der Jedi immer tödlich geendet.

 

Über einen Zeitraum von drei Jahren hielt Grievous mit seiner Armee die Alte Republik im Würgegriff und tötete während dieser Zeit über 100 Jedi mit eigenen "Händen", darunter auch einige, die seine "Höllenfahrt" mit verursacht hatten, indem sie seinen Eroberungszug gegen die Yam'rii gestoppt und ihn zur Wahl dieses Weges gezwungen hatten. Ebenso beendete er seinen angefangenen Kreuzzug gegen die Yam'rii, indem er der Welt, wo er gestoppt wurde, erneut einen Besuch abstattete und sein grausames Werk vollendete.

 

Aber auch, was sein Wesen selbst anging, blieb der General nicht unbedingt untätig. Er fühlte sich in seiner Ehre verletzt, dass die Transfusion mit dem Blut des Jedi-Meisters Sifo-Dyas nicht die gewünschte Wirkung der Machtsensitivität mit sich brachte. Dies empfand Grievous als persönliche Niederlage und Niederlagen gehörten zu den Dingen, die er gar nicht akzeptieren konnte. Das führte dazu, dass er eigene Experimente in die Wege leitete, u.a. mit gefangenen Jedi-Padawanen, die er derselben Prozedur unterziehen wollte, die ihn am Leben gehalten hatte: Er wollte sie zu Cyborgs mit einem ihm ähnlichen Körper "umarbeiten", um dann über machtbefähigte Krieger zu verfügen. Dieses Unternehmen wurde jedoch von einer selbsternannten Eingreiftruppe, angeführt von den abtrünnigen Jedi-Padawanen Flynn Kybo, Cody Ty und Ty's Meister B'Dard Tone, vorzeitig gestoppt. Man hielt Grievous sogar kurzzeitig für tot, da Kybo in einem Akt der Selbstaufopferung den gesamten Fabrikkomplex auf dem Planeten Belsus in die Luft sprengte, wo sich Grievous und er letztlich gegenüberstanden.

 

Ein weiterer Versuch, sich mit mächtigen Kriegern zu umgeben und so seine "Niederlage" auszugleichen, führte ihn auf den Planeten Nelvaan, wo er die Gläubigkeit der einheimischen Bevölkerung ausnutzte und die männlichen Stammesmitglieder in eine Falle lockte und sie dank eingepflanzter Mikroelektronik zu gehorsamen Cyborg-Drohnen machte. Allerdings wurde auch dieser Versuch gestoppt, als Anakin Skywalker auf der Jagd nach Grievous auf Nelvaan auftauchte und die Nelvaaner von ihren Qualen erlöste sowie die Genetikfabrik von Grievous zerstörte, was Anakin jedoch seine Armprothese kostete.

 

Schließlich holte General Grievous zum finalen großen Schlag aus, als er mit seiner Droidenarmee die Hauptwelt der Alten Republik attackierte. Während alles und jeder damit beschäftigt war, Coruscant gegen die Streitmacht der Separatisten zu verteidigen, machte sich der General auf den Weg, um seinem Meister ein wertvolles Pfand im Kampf gegen die Alte Republik zu beschaffen: den Obersten Kanzler Palpatine.

 

Dies gelang ihm sogar, jedoch stellten sich einige Jedi Grievous während seiner Flucht in den Weg, unter ihnen auch Mace Windu und Shaak Tii. Windu war es jedoch, der dem General einen ersten wirklichen körperlichen Dämpfer verpassen konnte, indem er mit einem Machtstoß Grievous Durastahl-Rüstung verbeulte und dabei die in Grievous' Inneren verborgene Lunge verletzte. Fortan musste sich Grievous mit Atembeschwerden und einem ständigen Röcheln abfinden, wenn er sprach, was seine Wut auf die Jedi nicht gerade schmälerte.

 

Nachdem er sich jedoch mit einer weiteren Niederlage abfinden musste, als er sein Schiff bei der Befreiungsaktion des Kanzlers durch die beiden Jedi Anakin Skywalker und Obi-Wan Kenobi verlor, wurde er langsam aber sicher für Darth Sidious entbehrlich. Dies führte dazu, dass der "Bauer" im großen Spiel von Sidious geopfert wurde, und zwar durch eine Information an den Jedi-Rat, wo sich der General versteckt hielt. Obi-Wan Kenobi wurde ausgesandt, um den General dingfest zu machen, jedoch war es unter Grievous Würde, in Gefangenschaft zu geraten, daher lieferte er Obi-Wan einen spektakulären Kampf, als dieser ihn auf dem Planeten Utapau stellte.

 

Letztendlich jedoch nutzte Kenobi den Vorteil, den ihm die Macht verlieh, indem er die "Rüstung" des Generals auseinander bog und es ihm gelang, seine innere Organe mit mehreren Blasterschüssen zu 'grillen' und somit dem Leben von General Grievous ein "flammendes" Ende zu setzen...

  

 

Er war zur Zeit der Alten Republik der stellvertretende Gouverneur des Seswenna-Sektors, in dem auch seine Heimatwelt Eriadu lag. Etwa 44 Jahre vor der Schlacht um Yavin heiratete Wilhuff Lady Tarkin, jedoch weniger aus Liebe, denn aus politischen Motiven. 33 Jahre vor der Schlacht um Yavin war Tarkin für die Sicherheit beim Eriadu-Handelsgipfel zuständig. Während dieser Zeit begegnete er auch zum ersten Mal Senator Palpatine, dessen Auffassung einer strengen und harten Regierung er auf Anhieb teilte.

 

29 Jahre vor der Zerstörung des Todessterns arbeitete Tarkin mit Raith Sienar zusammen und versuchte erfolglos, die Geheimnisse des Planeten Zonama Sekot in seinen Besitz zu bringen. Es war auch das erste Zusammentreffen zwischen ihm und Anakin Skywalker, dem späteren Darth Vader.

 

Als Palpatine das Imperium ausrief, wurde Tarkin als einer der ersten zum Mufti ernannt. Er überwachte schon damals einige Bauabschnitte des Todessterns, arbeitete bei mehreren Gelegenheiten mit Lord Vader zusammen, und war an der Versklavung von Kashyyyk und Mon Calamari beteiligt. Er entwickelte in dieser Zeit die Tarkin-Doktrin, welche besagt, dass man durch Furcht vor Gewalt mehr erreicht, als durch das bloße Anwenden von Gewalt.

 

Tarkin war auch verantwortlich für das Massaker von Ghorman, eine der frühesten Gräueltaten des Imperiums. Schließlich stieg er in den Rang eines Großmuftis auf und wurde zu einer der mächtigsten imperialen Persönlichkeiten. Er kontrollierte den gesamten Obersektor Outer, zu dem auch der Seswenna-Sektor zählte. Ackbar, ein Mon Calamari, wurde zu seinem persönlichen Sklaven.

 

Nahe dem Planeten Kessel gab es eine unnatürliche Ballung schwarzer Löcher, in denen Tarkin eine geheime Forschungsanlage, von der nicht einmal Palpatine wusste, errichtete. Das Schlund-Zentrum war der Ort, an dem parallel zum Todesstern der Todesstern-Prototyp konstruiert wurde. Tarkin versammelte dort viele der brillantesten Köpfe der Galaxis. Daala, mit der er eine Beziehung pflegte, machte er zum Admiral und gab ihr das Kommando über 4 Sternzerstörer und den Befehl, das Schlund-Zentrum zu bewachen.

 

Schließlich näherte sich der Todesstern seiner Fertigstellung. Tarkin testete seinen Superlaser an dem Gefängnisplaneten Despayre, und zerstörte diesen. Als er auf einer Inspektion zum Todesstern unterwegs war, wurde sein Shuttle von Rebellen attackiert und Tarkin kam gerade noch mit seinem Leben davon. Sein Sklave Ackbar wurde befreit, doch Tarkin nahm davon keine Notiz.

 

Als Lord Vader mit Prinzessin Leia zum Todesstern zurückkehrte, hatte Tarkin gerade von der Auflösung des Senats erfahren. Um das Versteck der Rebellen zu erfahren, drohte Tarkin damit, Leias Heimatplanet Alderaan zu zerstören. Sie gab ihm schließlich den Namen ihres letzten Stützpunktes in der Hoffnung, er wäre bereits aufgegeben. Doch Tarkin zerstörte in einem der schlimmsten Akte des Imperiums das wehrlose Anschließend unterzeichnete er Leias Hinrichtungsbefehl. Gerüchten zufolge soll Tarkin geplant haben, mithilfe des Todessterns selbst die Kontrolle über das Imperium zu übernehmen, doch dazu kam es nie.

 

Prinzessin Leia wurde von Han Solo und Luke Skywalker befreit und auf Anraten Vaders verfolgte Tarkin sie mit einem Peilsender. Als es schließlich zur berühmten Schlacht um Yavin kam, wurde Tarkin von seinen Offizieren darauf hingewiesen, dass die Allianz möglicherweise eine Schwachstelle in der Kampfstation entdeckt hatte. Doch Tarkin, völlig überzeugt von der Allmacht "seiner" Superwaffe, weigerte sich, im Augenblick des Triumphes zu fliehen. Er ging mit dem Todestern unter, als Luke Skywalker ihn zerstörte.

  

 

Admiral Conan Antonio Motti war der Rangälteste imperiale Kommandant des Todessterns. Motti war ein ehrgeiziger Führer, wurde aber infolge seiner Unterstützung der Neuen Ordnung nicht wegen seines militärischen Geschicks befördert. Er glaubte, dass die Todessterntechnik des Imperiums das ist, was benötigt wird, um die Rebellen zu zerquetschen, verhöhnte aber die Macht.

 

Er hasste Darth Vader wegen eines Zwischenfalls, bei dem Vader ihn mittels der dunklen Seite der Macht würgte. In seinem Wahnsinn suchte Motti Großmoff Tarkin in seinem Quartier auf und versuchte diesen davon zu überzeugen, dass man mit dieser Todesmaschine die Kontrolle über die gesamte Galaxis an sich reißen und den Imperator stürzen könnte.

 

Motti starb bei der Zerstörung des Todessterns...

  

 

Für die Rebellen-Allianz war General Veers neben Großadmiral Thrawn wahrscheinlich die größte Bedrohung. Der Mann, der lange Zeit als imperialer Vorzeigeoffizier galt und als Witwer einen Sohn groß zog, fiel nie durch irgendwelche Affären auf, sondern nur durch sein Können und seine Geradlinigkeit, auch wenn diese ihm manchmal eher hinderlich im Vorankommen war, als nützlich. Es dauerte eine ganze Zeit und etliche Disziplinarverfahren bis Großadmiral Thrawn das Potential des damaligen Colonel erkannte und ihn persönlich an Lord Vader weiter empfahl. Aber auch nach der Empfehlung sollte es noch eine Weile dauern, bis er in den Rang eines Generals erhoben wurde.

 

Die ersten Lorbeeren verdiente sich Veers bei einem Einsatz auf Culroon III, damals noch im Rang eines Lieutenant, in dem er seinem Vorgesetzten General Irrvs das Leben rettete. Jedoch wurde dieser Einsatz nicht entsprechend belohnt, General Irrvs drohte mit einem Disziplinarverfahren, in dessen Folge er jedoch nicht degradiert wurde. Der General bestand darauf das Lieutenant Veers seine Befehle einfach missachtet hatte, auch wenn ihm das Ansehen und Leben gerettet wurden, nach dem er in einen Hinterhalt der Einheimischen von Culroon III gelockt worden war. Lieutenant Veers, der wegen eines falschen Satzes über den General zum Wachdienst auf ungewisse Zeit abkommandiert worden war, ahnte einen Hinterhalt und hielt sich mit einem AT-AT bereit um in den Kampf eingreifen zu können.

 

Commander Grath machte danach seinem Unmut Luft und den General für die Verluste verantwortlich. So kam Lieutenant Veers zu seiner Beförderung zum Major. Danach versetzte man ihn nach Corellia, wo er zum ersten Mal mit Großadmiral Thrawn zusammentraf. Er half dem Großadmiral einen persönlichen Auftrag von Lord Vader zu erledigen und erlangte damit seine Aufmerksamkeit. Dank dieser Empfehlung wurde er dann doch noch von Lord Vader in dessen Todesschwadron aufgenommen.

 

Veers war immer sehr ehrgeizig und den gleichen Ehrgeiz den er im Dienst an den Tag legte auch bei seinem Sohn anwandte. Dieser war das einzige was ihm nach Tod seiner Frau noch geblieben war. Für alle war klar, dass Zevulon in die Fußstapfen seines Vaters treten würde. Er zeigte das gleiche Potential wie sein Vater, konnte sich aber mit der neuen Ordnung nicht anfreunden. Er widersetze sich ihm und trat kurz vor der Schlacht um Endor den Rebellen bei. Für Maximillan Veers war das die größte Niederlage seines Lebens.

 

Nach dem Verlust des ersten Todessternes schien die Karriere von Maximillian Veers schon beendet. Einige Neider klagten ihn des Hochverrates an, da er den Todesstern kurz vor der Explosion verlassen hatte, um auf Vaders Schiff auf dessen Befehle zu warten. Vader jedoch hielt an seinem Offizier fest und befreite ihn persönlich aus dem Gefängnis. Danach wurde Veers zum General befördert und erhielt das Kommando über die Sondereinheiten von Hoth.

 

Hier zeigte sich dann das Genie des Mannes, dem Vader fast blind vertraute und der als einer der wenigen Kritik an ihm üben konnte. Auf Hoth wurden auch das erste Mal offiziell die neuen AT-AT-Typen eingesetzt, die Veers vorher auf Ryloth hatte entwickeln lassen. Veers erledigte seine Aufgabe schnell und effizient, ohne größere Verluste oder Materialschäden, allerdings wurde er selbst während der Schlacht schwer verwundet und verlor beide Beine.

 

Für Vader war es ein Glücksfall General Veers in seinen Reihen zu haben. Der General bewunderte ihn und führte seine Befehle fast immer widerspruchslos aus. Außerdem hatte er kein Interesse an den Intrigen an Palpatine's Hof und galt als unbestechlich. Für Vader war er damit der ideale Soldat. Nach der Schlacht um Endor und dem Tod des Imperators blieb Veers dem Imperium treu und leitete in seiner letzten großen Schlacht um Balmorra die Bodentruppen des Imperiums...

  

 

Als der Supersternzerstörer Executor in Dienst genommen wurde, war Admiral Kendal Ozzel der erste Kommandant des riesigen Schlachtschiffs. Viele fragen sich, wie es Ozzel soweit gebracht hatte. Gerüchten zufolge, soll seine Familie einen großen Einfluss in der imperialen Flotte gehabt haben. Natürlich sind das alles nur Spekulationen, Fakt ist aber, dass Ozzel nicht sehr kompetent war.

 

Als Beispiel dafür wäre zu nennen, dass er unter anderem die Hinweise auf eine Rebellenbasis auf dem Planeten Hoth ignorieren wollte und diese als Piratenbasis abtat. Doch Darth Vader war anderer Meinung und überzeugt davon dass sich die Rebellen dort befanden. Damit lag es an Ozzel und seiner ihm unterstellten Flotte, der Death Squadron, den Angriff gegen die Rebellen zu befehligen.

 

Ozzels Ansicht nach, wäre es mit einem Überraschungsangriff am besten. Wieder ein Beweis für seine Inkompetenz. Denn als er aus dem Hyperraum fiel, war er in Sensorenreichweite der Rebellen. Damit verspielte er das Überraschungsmoment und die Gelegenheit für ein günstiges Bombardement, denn die Rebellen, gewarnt durch die Ankunft der Sternzerstörer, konnten den Schutzschild aktivieren und somit jegliches Bombardement ablenken.

 

Die Flotte konnte jetzt auch nicht mehr ungesehen ausschwärmen und den Planeten Hoth einkreisen, um somit eine totale Blockade zu errichten. Durch diesen strategischen Fehler verlor die imperiale Flotte ihre Raumüberlegenheit, da alle Schiffe an einem Punkt versammelt waren. Daraufhin erwürgte Vader Ozzel mit der Macht.

  

 

Während der Klonkriege, war Needa als Offizier des Schlachtkreuzers Integrity, bei der Schlacht um Coruscant, für die größten Schäden der Invisible Hand verantwortlich. Neben seinen militärischen Fähigkeiten, bewies er sich auch in Verhandlungen mit dem gefürchteten Anführer der Droidenarmee, General Grievous. Grievous versuchte seinen Gefangenen, Kanzler Palpatine, als Druckmittel zu benutzen, um sich den Weg frei räumen zu lassen. Needa stellte jedoch kühl ein Ultimatum, wonach der General 10 Minuten bekam, um zu beweisen, dass Palpatine wirklich in seiner Gewalt war. Sonst würde der Beschuss auf die Invisible Hand wieder aufgenommen werden, was in Anbetracht der Schäden, die sie bereits erlitten hatte, zu ihrer Zerstörung geführt hätte.

 

Da mit Count Dookus Tod die Sache mit Palpatine bereits aus dem Ruder gelaufen war, konnte der General diesen Beweis nicht führen, weshalb Needa den Beschuss wieder aufnehmen ließ, als Palpatine und seine Retter gerade auf die Brücke gebracht wurden. Zur Zerstörung der Invisible Hand kam es dann allerdings doch anders als geplant.

 

Needa blieb in der Flotte, als die Republik in das Imperium umgewandelt wurde. Er wurde Captain des Sternenzerstörers Avenger. Mit diesem Sternenzerstörer, nahm Needa an der Schlacht um Hoth teil und an der darauf folgenden Suche nach dem Millenium Falken. Als der Falke nach einem angetäuschten Angriffsmanöver von den Schirmen der Avanger verschwand, beschloss Needa die Verantwortung für dieses Versagen zu übernehmen. Er ging zu Darth Vader, obwohl er bereits ahnte, wie das Gespräch verlaufen würde: Vader drückte Needa mit der Macht die Luftröhre zu und Needa erstickte...

  

 

Admiral Piett begann seine unfreiwillig steile Karriere als viel versprechender Captain an Bord des Supersternzerstörers Executor des Imperiums, nachdem er zuvor den Sternenzerstörer Accuser kommandierte. Unter dem Kommando des Dunklen Lords der Sith, Darth Vader, drang die Imperiale Raumflotte auf der Jagd nach den Rebellen in das Hoth-System ein. Der frühere Kommandant dieser Flotte, Admiral Ozzel, beging jedoch den taktischen Fehler, die Flotte zu dicht am Hoth-System aus dem Hyperraum austreten zu lassen. Dadurch gelang es den Rebellen, durch die Lücken in der nicht ausgeschwärmten Imperialen Flotte zu schlüpfen.

 

Admiral Ozzel lebte nicht lange genug, um diesen Fehler zu korrigieren. Vader wandte sich an den überraschten Piett und beförderte ihn zum Admiral, während sein Vorgänger direkt hinter ihm von Lord Vader durch die Macht erwürgt wurde. Lord Vaders Flotte machte unter Admiral Pietts Kommando weiter Jagd auf die Rebellen, doch immer wieder entwischten ihnen die Schiffe der Allianz.

 

Im Anoat-System, in der Nähe von Bespin, entkam ihm und der Executor sogar der Millenium Falke, und Piett sah sich bereits Admiral Ozzels und Captain Needas Schicksal teilen, denn die Strafe für Versagen war bei Darth Vader der Tod. Doch dieser verschonte Pietts Leben, zu sehr mit sich selbst beschäftigt, und verließ schweigend die Brücke der Executor.

 

Jene Brücke, auf der der Admiral von nun an stets zu finden war, wurde ihm letztendlich auch zum Verhängnis. In der Schlacht um Endor hatte Piett vom Imperator persönlich den Befehl erhalten, die Imperiale Flotte zurückzuhalten, um dem Zweiten Todesstern ein freies Schussfeld auf die Rebellen-Schiffe zu ermöglichen. Doch ein schwer beschädigter A-Wing-Raumjäger der Rebellen rammte in einem Kamikaze-Angiff den Brückenturm der Executor, bevor diese ihre Frontschilde verstärken konnte. Das kleine Schiff durchschlug die Zentrale des Supersternzerstörers und tötete die Brückencrew. Führerlos trieb das schwerfällige Riesenschiff im Raum, wurde schließlich vom Gravitationsfeld des riesigen Todessterns eingefangen, kollidierte mit dessen Oberfläche und verging in einer spektakulären Explosion, die Wellen der Erschütterung durch die gesamte Kampfstation sandte.
 

 

Demetrius Zaarin war einer der 12 Großadmirale, die 2 Jahre vor der Schlacht um Yavin auf Coruscant in diesen Rang erhoben wurden. Er war geradezu besessen von technologischer Überlegenheit, und für viele Erfindungen innerhalb des Imperiums verantwortlich. So entwickelte er und sein Stab den TIE MK II, den TIE-Avenger, sowie den TIE-Defender. Der Defender war gleichzeitig auch die letzte Erfindung des Großadmirals.

 

Kurz nachdem Darth Vader den verräterischen Admiral Harkov im Ottega-System eliminierte, ergriff Zaarin die Chance, um einen Staatsstreich anzuzetteln. Teile seiner loyalen Streitkräfte griffen Vader im Ottega-System an, während Arden Lyn, eine von Palpatines Händen, die mit Zaarin zusammenarbeitete, über Coruscant die persönliche Fähre des Imperators in ihre Gewalt brachte.

 

Bevor sie Palpatine an Bord von Zaarins Flaggschiff, der Glory, bringen konnte, tauchten Vize-Admiral Thrawn, Vader und eine Staffel TIE-Piloten auf, und verhinderten die Entführung in letzter Minute. Zaarin flüchtete an Bord der Glory in den äußeren Rand. Er zerstörte dabei eine Produktionsstätte der TIE-Avenger, und zwang Thrawn in den folgenden Monaten zu einer nervenaufreibenden Jagd, die ihn und Thrawn viele Männer und Streitkräfte kostete. Schließlich wurde sein Hang zu Technologischem sein Verhängnis.

 

Er stahl eine experimentelle Tarnvorrichtung an Bord der Korvette Vorknyx aus der To-Phalion-Basis. Was er nicht wusste war, dass Thrawn ihm erlaubt hatte, die Korvette in seine Gewalt zu bekommen, da die Tarnvorrichtung im Hyperaum instabil wurde. Während eines weiteren Gefechts mit Thrawns Streitkräften, und der sicheren Niederlage vor Augen, sprang Zaarin an Bord der Vorknyx in den Hyperraum, und starb, als die Tarnvorrichtung versagte, und die Korvette explodierte. Thwran wurde kurz darauf von Palpatine zum Großadmiral ernannt...

  

 

Thrawn war ein Exemplar der blauhäutigen und rotäugigen Chiss-Rasse vom Planeten Csilla. Dieser liegt in den Unbekannten Regionen der Galaxis. Thrawn war ein respektierter und geehrter Commander der Chiss. Seine Fähigkeit, die Züge seiner Gegner genau vorherzusagen, brachte ihn schnell von einem Ende der Befehlskette zur anderen. Thrawn war einer der ersten, welche die Einsatztruppe, die das extragalaktische Flugprojekt "Outbound Flight" mit dem Jedi-Meister Jorus C'baoth an Bord, zerstören wollten, abfangen konnten. Die 15-Schiffe-Armada wurde vollständig von Thrawns kleinem Verband vernichtet, abgesehen vom Schiff des Führers, Doriana.

 

Doriana verhandelte mit Thrawn und erklärte, warum er im Chiss-Raum sei und was die Bedrohung durch die Jedi bedeutete. Thrawn sah zwei Dinge nach diesem Gespräch: Die Notwendigkeit, die Jedi zu entfernen, und auch die Richtigkeit von Palpatine´s geplanter neuer Ordnung. Er stimmte zu, dass Doriana nach Coruscant zurückkehrte und zerstörte das Projekt, welches unter Anderem auch von Palpatine eingefädelt worden war, mit dem Hintergedanken, mittels eines Schlages, einige namhafte Jedi weniger in der Galaxis zu haben.

 

Palpatine versuchte die nächsten Jahre vergeblich, Thrawn zu finden, um dessen militärisches Genie seiner eigenen Flotte hinzuzufügen. Thrawn hatte vom Imperium den Nutzen von militärischen Schlägen gegen nicht vor gewarnte Gegner abgeschaut, welche die Mehrheit der Chiss jedoch als eine abstoßende Form von Mord betrachteten. Deshalb wurde Thrawn nach einer besonders blutigen Auseinandersetzung ins Exil geschickt. Die regierenden Chiss entledigten ihn seines Ranges und seines Besitzes und brachten ihn auf eine unbewohnte Welt nahe dem imperialen Raum.

 

Dort fand Captain Voss Parck Thrawn und überzeugte ihn, nach Coruscant zu kommen um Palpatine zu dienen. Thrawn bekam eine private Schulung auf einer Imperialen Militärakademie, wurde kurz nach der Schlacht um Yavin zum Captain befördert und stieg, als einer der wenigen Nichtmenschen in der Imperialen Flotte, rasch die Karriereleiter hinauf.

 

Als Darth Vader vom Imperator den Auftrag bekam, sich um Luke Skywalker zu kümmern, beauftragte er Thrawn damit, der Wächter der Noghri vom Planeten Honoghr zu sein. Dies führte zu Thrawns Beförderung zum Vize-Admiral. Als Vize-Admiral überwachte er die Entstehung eines imperialen Stützpunktes im Pakuuni-System, unterstützte dann die Verteidigungsmaßnahmen gegen Großadmiral Zaarins Verrat am Imperium. Allerdings konnte Thrawn Zaarin nicht töten, bevor dieser in den Hyperraum sprang.

 

Durch weitere treue Dienste unter Palpatine erreichte Thrawn den Rang eines Admirals, während er unter Ysanne Isard diente. Nicht viel später wurde er Großadmiral und überzeugte sowohl Isard als auch Soontir Fel, dass Klone von Fel perfekte Schläfer abgeben würden. Sie könnten eine Vielzahl von Schiffen fliegen und würden loyal zum Imperium stehen.

 

Als der Imperator und Vader noch lebten und Thrawn schon zum Grand Admiral aufgestiegen war, beauftragte Vader ihn einen Plan zu entwickeln, bei dem er den Rebellen und der Schwarzen Sonne gleichzeitig schaden konnte. Thrawn ließ daraufhin einen getarnten Rebellenfrachter kapern und erteilte den Auftrag, eine Lieferung Gewürze und Edelsteine nach Corellia zu transportieren. Er selbst leitete diese Mission als Jodo Kast (in einer mandalorianischen Ganzkörperrüstung). Er machte die schwarze Sonne darauf aufmerksam, dass der Frachter eine wertvolle Ladung besäße und brachte einen Teil seiner Mannschaft in Gefangenschaft. Corran und Hal Horn, die sich diesem Trupp angeschlossen hatten, erledigten nach ihrer Flucht den hiesigen Anführer der Schwarzen Sonne. Thrawn, der das Imperium informiert hatte, ließ den folgenden Großangriff nach einem Rebellenaufspürkommando aussehen. Nach ihrer Rückkehr ließ Thrawn einen Sender an der getarnten Rebellenfracht befestigen und verfolgte so die Rebellen zu ihrer geheimen Basis.

 

Während einer politischen Versammlung im Kreise Palpatines leistete Thrawn sich eines seiner wenigen falschen Urteile und landete auf der falschen Seite einer Debatte. Er stand plötzlich gegen den Willen des Imperators. Das ärgerte Palpatine und gab ihm einen Grund, Thrawn in die Unbekannten Regionen zu schicken, um sie zu erforschen.

 

Während Thrawn dort war, errichteten er und Parck die große Basis 'Hand von Thrawn' auf Nirauan und statteten diese mit Chiss-Militärs aus, die Thrawn nach wie vor unterstützten. Während dieser Zeit eroberten sie einige Sektoren und es wären sicherlich noch mehr geworden, wenn Palpatine nicht bei Endor gestorben wäre. Thrawn beschloss, diese Chance wahrzunehmen und kehrte etwa 5 Jahre nach Endor in die bekannten Regionen der Galaxis zurück. Er sagte Parck und den Chiss, dass sie, sollte er jemals für tot erklärt werden, zehn Jahre auf ihn warten sollten.

 

Als letztem Großadmiral gelang es Thrawn schnell, die restliche imperiale Flotte zu vereinen und den hervorragenden Offizier Gilad Pellaeon als Captain für sein Flaggschiff, den Sternzerstörer Schimäre, einzusetzen. Mit Hilfe seines genialen Verstandes und vieler Noghri-Einsatzgruppen holte er sich systematisch immer mehr Systeme von der Neuen Republik zurück. Er war äußerst erfolgreich, bis zur Schlacht um die Werften von Bilbringi. Er starb durch die Hand seines Leibwächters Rukh, als er die Schlacht schon fast gewonnen hatte.

 

Auf den Befehl Thrawns hatten Fel und Parck einen Klon von ihm gefertigt, der zum Ablauf der vom Großadmiral festgelegten 10 Jahres-Frist fertig gestellt sein sollte. Der Klon wurde allerdings niemals aktiviert, da Luke Skywalker und Mara Jade dies verhindern konnten...

  

 

Der imperiale Kriegsherr Zsinj herrschte in der Zeit während und nach der Eroberung Coruscants durch die Neue Republik, über einen beachtlich großen Teil der Galaxis. Der korpulente Kriegsherr operierte von seinem Supersternzerstörer Eiserne Faust, den er nach seinem ersten Kommando, einem Sternzerstörer der Victory-Klasse benannt hatte aus. Er machte der Neuen Republik unter anderem mit der Zerstörung der Renegatenbasis auf dem Planeten Noquivzor und der Vernichtung eines Bactatransportes während der Krytos-Krise großen Ärger.

 

Als Wedge Antilles seine zweite Eliteeinheit, die Gespensterstaffel, gründete, wurde diese zu einem der Werkzeuge, um Zsinj zu bekämpfen. Die Gespenster stellten sich unter anderem als Pirateneinheit in Zsinj´s Dienst und konnte die Neue Republik durch dieses Doppelspiel rechtzeitig davor warnen, dass Zsinj im Begriff war, von den Kuat-Werften einen weiteren fast fertig gestellten Supersternzerstörer zu stehlen. Gemeinsam mit General Solo´s Flotte und dessen Flaggschiff, dem Calamari-Kreuzer Mon Remonda, gelang es den Gespenstern, den zweiten Supersternzerstörer zu vernichten, ehe Zsinj fliehen konnte. Doch auch nach diesem Schlag war Zsinj noch nicht besiegt. Durch einer Gehirnwäsche unterzogenen Nichtmenschen schürte er Unruhen in der Neuen Republik, was fast zu deren Zerfall geführt hätten, wenn es der Gespensterstaffel nicht gelungen wäre, eine von Zsinj´s Top-Wissenschaftlerinnen festzunehmen.

 

Die Neue Republik versuchte vergeblich, Zsinj in einen Hinterhalt zu locken, während dieser aus dem Wrack der Razors Kiss, dem zerstörten Supersternzerstörer, ein Schiff erschuf, mit dem er die Zerstörung seines noch verbleibenden Supersternzerstörers vortäuschen konnte. Dass er dieses Schiff auch brauchte erwies sich später, als es der Neuen Republik endlich gelang, Zsinj und die Eiserne Faust zu stellen. Als er keinen Ausweg mehr sah, setzte Zsinj das aus den Wrackteilen der Razors Kiss zusammengeschusterte Schiff ein und ließ die Eiserne Faust in den Hyperraum fliehen. Er selbst floh mit einer Fähre, um die Neue Republik von der Echtheit seiner Niederlage zu überzeugen.

 

Er floh zum Planeten Dathomir, um welchen er seine Streitkräfte konzentrierte. Auf Dathomir lebten die geheimnisvollen Hexen von Dathomir, machtsensitive Frauen, die sogar die gefürchteten Rancors zähmen konnten, welche auf Dathomir heimisch waren. Als Han Solo ausgerechnet diesen Planeten beim Sabacc gewann und Prinzessin Leia dorthin entführte, schuf Zsinj ein Bündnis zwischen ihm und den grausamen Nachtschwestern, die sich der dunklen Seite verschrieben hatten und eine ehemalige Strafkolonie des Imperiums auf Dathomir in ihren Besitz gebracht hatten.

 

Sogar der Imperator hatte die Nachtschwestern einst gefürchtet, doch Zsinj scherte sich nicht darum und bot ihnen sogar eine Möglichkeit an, vom Planeten zu fliehen, wenn sie ihm Solo, gegen den Zsinj einen persönlichen Groll hegte, auslieferten. Natürlich betrogen sich beide Seiten gegenseitig, und während Gethzerion, die oberste Nachtschwester, alle Mitglieder von Zsinjs Landungsteam tötete und mit deren Fähre floh, zerstörte Zsinj diese Fähre und bannte die Gefahr, welche die Nachtschwestern für die Galaxis darstellten. Er selbst starb dann, als eine hapanische Streitmacht seine Flotte im Orbit um Dathomir zerstörte...

  

 

Als junger Mann log Gilad in Bezug auf sein Alter, um in die Raithal-Akademie aufgenommen zu werden, eines der angesehensten militärischen Ausbildungszentren in der Galaxis. Pellaeon glaubte an Werte wie Ordnung, Sicherheit und Stabilität und wurde Zeuge der Schwäche und Korruption in der Alten Republik. Während der Klonkriege diente er in der Raumflotte der Republik und diente nachdem Palpatine sich selbst zum Imperator gemacht hatte im neu geschaffenen Imperium.

 

Er wurde auf den Sternzerstörer Schimäre versetzt, diente sich nach oben und hatte in der Schlacht von Endor die Position des Ersten Offiziers inne. Als sein Vorgesetzter getötet wurde, übernahm Pellaeon das Kommando. Nach Palpatines Tod herrschte Chaos in der Flotte, einfachste Manöver führten zum Verlust weiterer Schiffe. Pellaeon entschied sich angesichts der Niederlage, den Rückzugsbefehl zu erteilen und führte die Überreste der Flotte nach Annaj, um sich neu zu gruppieren.

 

Pellaeon war ein pflichtbewusster Flottenoffizier und, anders als viele seiner Kameraden, nicht von Machthunger besessen. Er war Soldat, kein Politiker, und diente nun einem Reich ohne Imperator. Vergebens versuchte er, Ordnung in der Flotte zu halten, doch viele Schiffskommandanten verweigerten ihm die Gefolgschaft. Das Imperium zerfiel in unzählige Teilreiche, die von machtgierigen Kriegsherren beherrscht wurden. Pellaeon blieb nichts anderes übrig, als sich vor der wachsenden Neuen Republik zurückzuziehen.

 

Der alte Ruhm des Imperiums war Vergangenheit. Die angesehenen Ausbildungszentren im Galaktischen Kern standen unter der Kontrolle der Neuen Republik, wodurch die Imperiale Flotte gezwungen wurde, auf Wehrdienstleistende zurückzugreifen, um ihre sinkenden Zahlen zu stabilisieren. Unter Pellaeons strengem Regiment dienten bald viele schlecht ausgebildete Neulinge.

 

Fünf Jahre nach der Schlacht um Endor sah sich das Imperium auf ein Viertel seiner einstigen Größe reduziert, aus dem Galaktischen Kern hatte man die Imperialen Streitkräfte längst vertrieben. In dieser dunklen Stunde erhielt Pellaeon überraschend einen Einsatzbefehl von Thrawn, dem letzten noch lebenden Großadmiral des Imperiums. Der nichtmenschliche Meistertaktiker wählte Pellaeons Sternzerstörer als Flaggschiff für seinen Feldzug zur Rückeroberung des Galaktischen Kerns.

 

Pellaeon diente treu an Thrawns Seite und wurde dessen engster Vertrauter. Er überwand seine anfänglichen Vorurteile gegen die nichtmenschliche Herkunft seines neuen Vorgesetzten und fand in Thrawn einen Mentor, dem er mit Stolz folgte. Thrawns kunstvolle Strategie trieb die Neue Republik an den Rand der Niederlage und unter seiner Führung eroberte das Imperium große Teile seines einstigen Herrschaftsgebiets zurück. Doch als Thrawn von seinem Noghri-Leibwächter Rukh getötet wurde, geriet der Vormarsch ins Stocken. Für Pellaeon war es ein zweites Endor: Einmal mehr musste er den Befehl über eine geschlagene Flotte übernehmen, den Rückzug anordnen und versuchen, dem Chaos des erneuten Verlusts einer übermächtigen Führerfigur Herr zu werden.

 

Abermals gewannen egoistische Kriegsherrn die Überhand, das gerade erst wiedervereinte Imperium zerbrach erneut. Von Thrawns Vorstoß in den Galaktischen Kern inspiriert, griffen mehrere Kriegsherrn Coruscant an. Zwar fehlte ihnen die Finesse ihres Vorbilds, doch gelang die Eroberung. Wo Thrawn die Hauptwelt unbeschädigt eingenommen hätte, fiel ihnen allerdings nur ein Trümmerberg in die Hände. Die Eroberung Coruscants blieb fürs Erste die letzte gemeinsame Kriegsanstrengung des Imperiums, ein zerstörerischer Imperialer Bürgerkrieg nahm seinen Anfang. Ein Ende fand dieser in der Rückkehr Palpatines, der, in einen Klonkörper zurückgekehrt, die Herrschaft übernahm und den Kampf gegen die Rebellen wieder aufnahm. Pellaeon diente ihm treu, trotz vernichtender Verluste.

 

Nach dem Tod des letzten Klonkörpers Palpatines trieb die Neue Republik die verbliebenen Kriegsschiffe des Imperiums in die tiefsten Regionen des Kerns zurück. Eine weitere Generation von Kriegsherrn riss von der Flotte an sich, was sie konnte, und wieder kämpften Imperiale Truppen gegeneinander. Pellaeon folgte dem selbsternannten Hochadmiral Teradoc und stieg zum Vizeadmiral auf.

 

In dieser Position erlebte er den Aufstieg Admiral Daalas, die die 13 Imperialen Kriegsherrn exekutieren ließ und das Kommando über die wiedervereinten Imperialen Streitkräfte übernahm. Pellaeon wurde ihr Stellvertreter. Gemeinsam griffen sie die Jedi-Akademie Luke Skywalkers auf Yavin 4 an, doch Pellaeons Hauptflotte aus Victory-Sternzerstörern wurde von der geballten Macht der Jedi - Schüler in alle Winde zerstreut. Daala war geschlagen und übergab Pellaeon die Herrschaft über das Imperium.

 

Als Oberbefehlshaber der verbliebenen Imperialen Streitkräfte sammelte Pellaeon seine Truppen aus dem Tiefkern und weiterte die imperiale Präsenz im Mittleren Rand aus. Schnell jedoch wurde ihm klar, dass weitere Feindseligkeit mit der Neuen Republik das Imperium am Ende in die Knie zwingen würden. Fünfzehn Jahre nach der Schlacht von Endor überzeugte Pellaeon die letzten acht Muftis von der Notwendigkeit, ein Friedensabkommen mit der Neuen Republik anzustreben.

 

In diesen schweren Tagen unternahm Disra, der Mufti der imperialen Hauptwelt Bastion, einen letzten Anlauf, den Friedensschluss zu hintertreiben. Ein falscher Großadmiral Thrawn wurde von ihm eingesetzt, ein Bürgerkrieg in der Neuen Republik versucht anzuzetteln. Vom Schmugglerbaron Talon Karrde über Disras Pläne informiert, gelang Pellaeon die Enttarnung der Verschwörer. Mit dem Staatschef der Neuen Republik schloss Pellaeon den lang ersehnten Friedensvertrag, der den Galaktischen Bürgerkrieg endlich beendete.

 

In der Folge liberalisierte Pellaeon das Imperium. Zwar hielt sich ein starker Militarismus, und die Meinungsfreiheit blieb eingeschränkt, doch die zügellose Ungerechtigkeit, die unter Palpatine geherrscht hatte, wich modernen Reformen: Die Sklaverei wurde abgeschafft, die Nichtmenschenfeindlichkeit immerhin zurückgedrängt. Dennoch hingen die Überreste des Imperiums den wesentlichen Grundsätzen der Neuen Ordnung auch ferner an und drängten sich damit selbst ins Abseits galaktischer Politik.

 

Pellaeon hielt währenddessen alle Zügel fest in der Hand. Planetare Herrscher wurden ausgetauscht, Pellaeon blieb. Seine lockere Beziehung zur Republik wurde während der Invasion der Yuuzhan Vong auf die Probe gestellt. Das imperiale Restterritorium war von den Yuuzhan Vong zunächst bewusst ignoriert worden, dennoch entschied sich Pellaeon in der Schlacht von Ithor, der Republik zur Hilfe zu kommen. Der Mufti-Rat rief ihn als Reaktion darauf nach Bastion zurück. Die Muftis glaubten fest daran, dass eine neutrale Haltung den Invasoren gegenüber das Imperium aus der galaktischen Krise heraushalten würde. Pellaeon hielt diese Einstellung für falsch, entschied sich jedoch dafür, nicht auf offenen Konfrontationskurs mit dem Mufti-Rat zu gehen. Stattdessen arbeitete er insgeheim an der weiteren Befestigung der imperialen Gebiete.

 

Als die Yuuzhan Vong nach der zweiten Schlacht um Coruscant überraschend angriffen, konnten die imperialen Streitkräfte nicht standhalten. Bastion und Muunilinst fielen binnen kürzester Zeit. Im letzten Augenblick kam Luke Skywalker dem in die Enge getriebenen Imperium zur Hilfe. Skywalker gelang es, die fremden Invasoren lange genug aufzuhalten, um Bastion zu evakuieren. Pellaeons Flaggschiff, die Schimäre, aber wurde schwer beschädigt, Pellaeon kam nur knapp mit dem Leben davon. Nur den Heilkräften der Jedi verdankte er sein Leben.

 

Die Imperiale Flotte sammelte sich bei Yaga Minor. Noch im Bactatank half Pellaeon Jacen Solo, den Mufti-Rat von der Notwendigkeit des Einsatzes erfolgreich erprobter Kampftechniken der neu geformten Galaktischen Allianz zu überzeugen, da nur diese das Überleben des Imperiums ermöglichen könnten. Nach seiner vollständigen Genesung übernahm Pellaeon erneut das Kommando über die Imperiale Flotte und drohte dem Mufti-Rat damit, mit der Flotte das Imperium zu verlassen, wenn dieser das Angebot, der Galaktischen Allianz beizutreten, nicht annehmen würde. Zähneknirschend stimmten die Muftis zu.

 

Sofort begann Pellaeon damit, die bereits im Rückzug befindlichen Yuuzhan Vong anzugreifen. Seine Hoffnung war es, die Überreste des Imperiums durch die galaxisweite Teilnahme am Krieg gegen die Invasoren bewahren zu können. Bei Kriegsende war Pellaeon Befehlshaber der Vierten Flotte der Galaktischen Allianz und hatte wesentlichen Anteil am Erfolg der Allianz in der letzten Schlacht um Coruscant. Nach der Kapitulation der Yuuzhan Vong kehrte Pellaeon ins Gebiet des Imperiums zurück.

  

 

Roan Fel war der dritte Imperator der Fel-Dynastie, und somit der Herrscher des Neuen Galaktischen Imperiums. Er war ein direkter Nachfahre Baron Soontir Fels, dem berühmten imperialen Raumjägerpilot aus der Zeit des Galaktischen Bürgerkrieges.

 

Roan war ein voll ausgebildeter Imperialer Ritter und gleichzeitig ein fähiger militärischer und politischer Anführer. Fel hielt das Imperium auf einem geradlinigen Kurs und folgte damit dem Vorbild seines Großvaters. Schließlich führte Roan Fel sein Imperium 127 Jahre nach der Schlacht um Yavin, mit Unterstützung von Darth Krayts neuem Sith-Orden in einen Krieg gegen die Galaktische Allianz.

 

Anders als Darth Krayt und einige Mitglieder des Moff-Rates, sah Imperator Fel den Krieg nicht als Teil einer großen ideologischen Agenda an. Viel mehr sah er ihn als politische Notwendigkeit und als die beste Vorgehensweise für das Wohl des Imperiums in einer unsicheren Galaxis. Drei Jahre später war der Krieg vorbei.

 

Die Galaktische Allianz fiel mit der Eroberung Coruscants und das Massaker von Ossus, drei Tage danach, löschte Krayt die Jedi fast aus. Roan Fel fand wenig später heraus, dass Darth Krayt und Großadmiral Morlish Veed Verrat an ihm planten. Er ordnete deshalb an, dass sein Double auf der Ratssitzung bei der Krayt und Veed planten ihn zu ermorden, teilnehmen sollte.

 

So glaubten schließlich alle Moffs, dass Darth Krayt Imperator Fel getötet hätte, und während sich der Sith-Lord selbst zum Imperator machte, konnte Roan Fel im Geheimen seine nächsten Schritte planen...

  

 

Laut den Kaminoanern wurden die Klonkrieger der Großen Armee der Republik aufgrund einer Bestellung durch Jedi-Meister Sifo-Dyas auf Kamino angefertigt, um die Republik zu schützen. Als Spender für die Gene der Klone wurde der mandalorianische Kopfgeldjäger Jango Fett ausgewählt, ein Mann dessen ausgeprägte Talente, wie zum Beispiel hervorragende Kämpferqualitäten und hohe Belastbarkeit die ideale Armee ergeben musste. Unter der kaminoanischen Wissenschaftlerin Ko Sai wurde die DNS der Klone modifiziert, um ihr Wachstum auf das Doppelte der normalen menschlichen Rate zu erhöhen. Auch die mentalen Gehirnmuster der Klone wurden subtil verändert, so wurden die Soldaten gehorsamer gegenüber ihren Vorgesetzten und weitaus weniger selbstständig als ihr genetisches Vorbild. Umfassendes Training formte die Identität und förderte die Fähigkeiten der Klone während ihrer Entwicklung. Das Ergebnis dieses gigantischen Projekts war eine der besten und effektivsten Armeen, die die Galaxis je gesehen hatte.

 

Da die Klonkinder doppelt so schnell alterten wie normale Menschen, stand ihnen zur Verarbeitung der gesammelten Informationen auch nur die halbe Zeit zur Verfügung. Dieser dramatische Mangel an Zeit wurde kompensiert durch ein intensives Lernprogramm, das sich logischerweise mehr auf militärisches Wissen als auf akademisches stützte. Außerdem modulierte eine spezielle Ausrüstung die Gehirnwellen und verstärkte so die Fähigkeit des Klons, gesammeltes Wissen zu speichern.

 

Die Klone wurden ihrem Erbmaterial entsprechend getrennt und in verschiedenen Teilen der Klonarmee eingesetzt. Die Klone mit den geringsten Gen-Modifikationen wurden zu ARC-Troopern ausgebildet. Bei diesen von Jango Fett persönlich trainierten Einheiten wurde lediglich das Wachstum beschleunigt, ansonsten waren sie weitestgehend der "reine" Jango. Die Republic Commandos wurden so manipuliert, das sie Missionen weit hinter den feindlichen Linien ausführen können ohne dabei von einem Jedi-General kommandiert zu werden. War jedoch ein Jedi anwesend so gehorchten sie seinen Befehlen und befolgten sie bestmöglich. Die Klontrooper stellten den größten Teil der Armee, ihre Gene wurden so manipuliert das sie Befehle ohne zu zögern befolgten und ohne Rücksicht auf eigene Verluste ausführten.

 

Als die Order 66 vom Imperator ausgerufen wurde, wandten sich die Klone gegen die Jedi und löschten fast den ganzen Orden aus…

  

 

Kloncommander Cody, auch bekannt als Einheit 2224, war ein loyaler Klonkrieger, welcher der Republik während der Klonkriege diente. Cody leitete das 212. Angriffsbataillon und diente häufig unter dem Kommando General Obi-Wan Kenobis und kämpfte mit ihm und Anakin Skywalker während der Gefechte auf dem Planeten Cato Neimoidia gegen Ende des Krieges.

 

Cody entwickelte eine enge Kameradschaft mit Kenobi, wobei sie des Öfteren trockene Witze austauschten. Dies ging bis zur Mission auf dem Planeten Utapau, wo die Truppen der Separatisten, befehligt von General Grievous, ausgelöscht werden sollten.

 

Cody blieb der Republik gegenüber absolut loyal, als die Order 66 ausgerufen wurde, welche aus allen Jedi Staatsfeinde machte, die getötet werden mussten. Er ließ ohne Zögern das Feuer auf seinen alten Freund Obi-Wan eröffnen...

  

 

Commander Gree diente während der Klonkriege in der Großen Armee der Republik. Unter seinem Kommando standen die 36.800 Soldaten des 9. Assault Corps, die er gemeinsam mit der Jedi Luminara Unduli kommandierte. Gree nahm oft an Mission des 41. Elite Corps teil und führte diese im Kampf an.

 

Da Gree und seine Truppen oftmals auf Planeten mit dicht bewaldeten Gebieten kämpften entschied er sich für eine Rüstung mit grünem Dschungeltarnmuster. Außerdem erhielten seine Soldaten neben der Phase-II-Rüstung mit grauen Farbmarkierungen, die normalerweise getragen wurde, ein Modell mit grünem Tarnmuster um sich im Dschungel besser tarnen zu können.

 

Gegen Kriegsende wurde Gree mit dem 41. Elite-Corps nach Kashyyyk geschickt um die Wookiees im Kampf gegen die KUS zu unterstützen. Dabei wurden sie von Yoda angeführt, der Aufgrund seiner engen Beziehung zu den Wookiees den Einsatz kommandierte. In Mitten der Kämpfe erhielt Gree die Order 66. Gemeinsam mit einem seiner Offiziere ging Gree zu Yoda um ihn zu erschießen. Doch Yoda zog sein Lichtschwert und tötete die beiden mit einem Schlag...

  

 

Über die Entstehung der Sturmtruppen gibt es nur Vermutungen. Einige glauben, dass es sich um speziell ausgewählte und trainierte Einheiten handelt, die aus einem großen Ausbildungslager auf einem unbekannten Planeten stammen. Andere wiederum nehmen an, dass das Imperium nicht davor zurückschrecke, sich diese Soldaten durch Klonen zu erzeugen. In diesem Fall existieren die Truppen tatsächlich nur für das Imperium, und selbst die Vorstellung von individuellen Gedanken und Rechten wäre ihnen fremd.

 

Die Uniform der Sturmtruppen bestand aus einem schwarzen, eng anliegenden Körperanzug, über dem eine weiße, achtzehnteilige, schusssichere Rüstung getragen wurde. Mit dieser Kleidung war der Soldat in fast jeder Umgebung geschützt und einsatzfähig, vom luftleeren Raum bis zu kürzeren Aufenthalten in extremer Kälte und Hitze. Die Atemluft wurde durch die Schlitze gefiltert, die sich seitlich vorne am Helm befinden. Bei nicht atembarer Atmosphäre, Einsätzen unter Wasser oder im freien Weltall stand ein Sauerstofftank in der Rückenplatte zur Verfügung. Seine Kapazität lag bei etwa zwanzig Minuten.

 

Die Augengläser im Helm passten sich automatisch unterschiedlichen Helligkeiten an, schützten also auch vor den plötzlichen Lichtblitzen der Laserwaffen. Ein sprachaktives Funkgerät erlaubte ständige Verbindung mit der Truppe. Über einen kleinen Verstärker in Mundhöhe konnten sich Sturmtruppen auch direkt miteinander verständigen. Ein Einsatzgürtel enthielt Nahrungsrationen, Energiezellen, Notfall-Ausrüstung und ein Ersatz-Funkgerät.

 

Offiziere unterschieden sich von ihren Untergebenen durch Schulterabzeichen, die gewöhnlich schwarz, bei Wüstentruppen auch orange waren. Da sich die Sturmtruppen in ihrer Uniform völlig glichen, war nur an diesem Abzeichen zu erkennen, wer die Befehle erteilte.

 

Es ist wichtig zu wissen, dass die Sturmtruppen nicht der regulären Armee angehörten, sondern direkt dem Imperator unterstellt waren. Als das Imperium gegründet wurde waren alle Soldaten Klonkrieger von Kamino, aber später wurden Imperiale Soldaten in Akademien ausgebildet. Ob auf Kamino dann immer noch Sturmtruppen geklont wurden ist unbekannt, das wussten vermutlich nur der Imperator und einige hochrangige Imperiale Offiziere...

  

 

Die imperiale Ehrengarde, war die persönliche Leibwache Imperator Palpatines, die aus der alten roten Garde des Kanzlers hervorging. Nur die Besten der Besten aus den Reihen der Sturmtruppen wurden zu Gardisten ausgebildet. Zu ihren Fähigkeiten im Umgang mit der Energiepike und dem waffenlosen Kampf wurde ihnen absoluter Gehorsam und Loyalität gegenüber Palpatine eingetrichtert. So ist es auch nicht verwunderlich, dass die Ehrengarde nach Palpatines Tod auf dem zweiten Todesstern ihrem toten Imperator weiterhin treu ergeben blieb.

 

Die Ehrengarde war, wie die Sturmtruppen, eine vom restlichen Militär unabhängige Elitetruppe, die ausschließlich dem Imperator diente. Alle Anwärter auf den Posten eines Gardisten waren körperlich und physisch die Besten, und zumindest leicht machtsensitiv. Ausgebildet wurden sie auf dem trostlosen Planeten Yinchorr. Sie kämpften oft ohne Waffen bis zum Tod eines der Kontrahenten im so genannten Höllenpfuhl gegeneinander. Der Großteil eines Jahrgangs überlebte die rigorose Ausbildung nicht, im Falle von Kir Kanos überlebten von 42 Anwärtern gerade mal 2 die Ausbildung. In einem letzten Test wurden 2 Schüler, die monatelang Seite an Seite gekämpft und gelebt hatten, vor Palpatine und Vader zu einem Duell auf Leben und Tod gezwungen. Der Sieger wurde zu einem Ehrengardisten.

 

Innerhalb der Garde gab es eine noch exklusivere Position, die der Souveränprotektoren. Protektoren, die stark in der Macht waren, wurden von Palpatines Dunkelseite-Adepten im Umgang mit der dunklen Seite ausgebildet, und konnten sogar zu dunklen Jedi aufsteigen. Ihre Rüstung hatte Ähnlichkeit und wurde im Design beeinflusst von der Death Watch, der Sonnenwache von Thryssus und der Senatsgarde der alten Republik. Sie flogen speziell angefertigte TIE-Abfangjäger, die wie ihre Rüstungen blutrot waren.

 

Wie viele Ehrengardisten es tatsächlich gab, wurde nie bekannt. Die Schätzungen reichen von um die 50 bis hin zu 1000, wobei Ersteres wahrscheinlicher sein dürfte. Alleine Palpatine kannte ihre genaue Anzahl. Nach ihrer abgeschlossenen Ausbildung wurden die Gardisten verschiedenen Aufgaben zugeteilt. Mindestens sechs von ihnen waren ständig an der Seite des Imperators. In Zyklen wurden diese sechs Gardisten regelmäßig ausgetauscht, und waren als einfache Strurmtruppen im Einsatz. Andere Gardisten wurden in seltenen Fällen an Großmuftis oder Großadmiräle ausgeliehen.

  

 

Kir Kanos war ein Gardist der imperialen Ehrengarde und wurde auf Yinchorr ausgebildet. Über seine Vergangenheit davor ist nur wenig bekannt. Er war einer der Besten und wurde auch bald auserwählt, dem Imperator zu dienen, jedoch forderte Darth Vader ihn heraus und besiegte ihn, was bei Kanos eine Lichtschwertnarbe hinterließ, die sich quer über sein Gesicht zog.

 

Dennoch diente er seinem Imperator weiterhin gehorsam. Nachdem Palpatine starb, zog er sich zurück und verfolgte die weitere Entwicklung des Imperiums insgeheim. Als der Imperator wieder auferstand, begab sich Kanos erneut zu ihm, um ihm treu zu dienen. Als allerdings auch Palpatines Klon starb, flog Kanos mit den anderen Ehrengardisten nach Yinchorr, um dort mit ihrem Meisterausbilder um den Imperator und ihre gefallenen Brüder zu trauern. Am zehnten Tag allerdings kam ein weiterer überlebender Ehrengardist und offenbarte den Anwesenden, dass Carnor Jax, ebenfalls Ehrengardist, den Imperator verraten hätte, indem er seinen Leibarzt bestochen hatte, damit dieser Palpatines Klon schneller altern ließ.

 

Die Ehrengardisten schworen Rache, als ein Sturmtruppenkommando Jax' sie überfiel. Nur Kanos gelang es, zu fliehen. Nun lag es an ihm Rache an den Verrätern zu üben. Jax wusste, dass Kanos überlebt hatte, und ließ ihn gnadenlos jagen, doch dieser entging seinen Häschern ein nach dem anderen Mal. Dazu machte Kanos sogar gemeinsame Sache mit den Rebellen auf Phaeda, wo er Commander Mirith Sinn kennen lernte. Kanos half den Rebellen bei der Verteidigung ihres Stützpunktes und flog dann mit einem A-Wing nach Yinchorr, um Jax dort zu treffen.

 

Nachdem Jax auf Phaeda ankam und erfuhr, dass Kanos auf Yinchorr war, flog er unverzüglich weiter. Dort angekommen, gelang es Kanos, Jax' gesamte Leibgarde zu töten, um schließlich im Höllenpfuhl, der Trainingsstätte der Gardisten, Jax gegenüber zu treten. In einem tödlichen Duell gelang es keinem von Beiden, die Oberhand zu gewinnen und sie verwundeten sich gegenseitig nur leicht, bis Mirith Sinn mit ihrem Adjutanten Sadeet eintraf und Jax kurzfristig ablenkte, so dass Kanos ihn mit seiner Waffe erstach Danach verschwand Kanos vorerst spurlos.

 

Doch Kanos Rache an den Verrätern des Imperiums war noch nicht vorbei. Er wusste, dass die Bestechungsgelder für Palpatines Leibarzt vom provisorischen Rat kamen und wollte nun dessen Mitglieder töten. Dabei kam gleichzeitig die Schwarze Sonne ins Spiel, die ihren Nutzen aus der Affäre ziehen wollte. Aber auch ein Mann im Rat schlief nicht und ließ sich mit Hilfe vom geheimnisvollen Yuuzhan Vong Nom Anor zum Imperator ausrufen und die Ratsmitglieder verhaften. Es war Xandel Carivus, ein eher unbedeutendes Ratsmitglied, der sich durch geschickte Intrigen ganz nach oben arbeitete.

 

Kanos selbst hatte mittlerweile andere Probleme, da vom Imperium ein doch recht beträchtliches Kopfgeld auf ihn ausgesetzt worden war. Deshalb verschaffte er sich eine andere Identität und wurde zum Kopfgeldjäger Kenix Kil. Als Kenix Kil erledigte er mehrere Aufträge, und schleuste sich so in die Verbrecherorganisation von Grappa dem Hutt ein. Kenix Kil war in der geheimen Sprache der Ehrengardisten ein Anagramm für Kir Kanos.

 

Sein Plan war, seinen Ruf als Kopfgeldjäger bis zum Imperium vordringen zu lassen, um dann vom Rat angeheuert zu werden, um Kir Kanos zu jagen. Dieser Plan schlug jedoch fehl, als er Mirith Sinn rettete, da sie von seinem Auftraggeber an die Zannibar, eine Rasse, die brutale Zeremonien an Menschen durchführte, verkauft wurde. Dabei wurde er allerdings selbst gefangen genommen.

 

Jedoch rettete ihn Sinn mit einem Einsatztrupp kurz darauf, und gemeinsam flogen sie zu Baron Da'Asta, um ihm seine Tochter zu übergeben, welche die schwarze Sonne gefangen hielt, um einen Klon an ihrer Stelle im provisorischen Rat zu etablieren und somit Kontrolle über den Rat aus zu üben. Jedoch war der Klon verhaftet worden und der Baron griff den selbst ernannten Imperator Xandel Carivus an, um seine vermeintliche Tochter zu befreien. Kanos wollte den Klon töten, da auch dieser an der Verschwörung des Rates beteiligt war, der Baron ließ dies allerdings nicht zu und vereinbarte stattdessen mit Kanos, ihn zum Imperator zu bringen, damit er dort seine Rache ausüben könne.

 

Als Kanos beim Imperator war, floh dieser und Kanos, Baron Da'Asta und Mirith Sinn kämpften sich den Weg durch seine Leibgarde frei. Schließlich gelang es Kanos aber doch noch, Carivus zu stellen und richtete ihn aufgrund seines Verrates hin.

 

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